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Der Fall Staatsanwalt Stefan Lingens, Richter Lothar Beckers, Polizei Viersen und Schwalmtal, Hans Pytlinski

Sherlock Holmes in der Gegenwart und ein scheußliches Verbrechen, begangen u.a. von: Polizei Hagen, LKA NRW, Landgericht Hagen, Staatsanwaltschaft Hagen

 

 

In Deutschland politisch und religiös unterdrückte Juden: Die Freie Jüdische Meinung, Teil 1  von Winfried Sobottka, United Anarchists

 (Bild ist Link zu www.freie-juedische-meinung.de )

von Winfried Sobottka, 02. Juni 2010 │ Kopieren und Verbreiten mit Quellenangabe erlaubt

 

 

 

 

 

 

Die Leiden des jüdischen Deutschen Anatoli Kreyman

Anatoli Kreyman ist Immigrant, dabei Jude und Deutscher. Wer liest, was er schreibt, nimmt es ihm ab, dass er Integration in die Gesellschaft für ausgesprochen wichtig hält. Darunter versteht er nach seinen Worten nicht nur Integration in eine jüdische Inselkultur, sondern  Integration in die deutsche Gesellschaft und Integration in ein jüdisches Gemeindeleben, das sich seinerseits ebenfalls in die deutsche Gesellschaft integriert.

Dabei hat Anatoli Kreyman Vorstellungen, die mit den hochgehaltenen Idealen der BRD bestens im Einklang sind: Demokratisch soll es zugehen, staatliche Gelder sollen sinnvoll eingesetzt werden, und das Judentum in Deutschland soll sich gefälligst an die Spielregeln halten, die für alle anderen auch gelten.

Wer nicht zu den psychisch verdrehten Menschen gehört, die meinen, Menschen nach ethnischer Herkunft bewerten zu müssen, kann in Anatoli Kreyman nur einen Musterimmigranten und einen Musterjuden sehen. So, wie wir uns Immigranten bzw. Juden wünschen, damit sie gut zu uns passen, damit wir uns gut mit ihnen verstehen können, damit wir geschwisterlich mit ihnen leben können.

Doch Anatoli Kreyman leidet schwer in Deutschland. Sein guter Wille und seine guten Einsichten werden nämlich mit Füßen getreten. Und dabei geht es ganz undemokratisch zu, und deutsche Gerichte verweigern dem jüdischen Deutschen Anatoli Kreyman jede Hilfe gegen das ihm und anderen angetane Unrecht.

Nun könnte man meinen, das könne doch gar nicht sein. In Deutschland gibt es schließlich einen mächtigen Zentralrat der Juden, mächtige jüdische Gemeinden und eine Juden freundliche Presse, die keine Gelegenheit ausließe, um Feinde der Juden mit aller Härte an den Pranger zu stellen.

Doch in diesem Falle sind es nicht Nazis, die dem deutschen Juden Anatoli Kreyman das Leben als Jude in Deutschland schwer machen. Es sind vielmehr  der Zentralrat der Juden in Deutschland und die ihm untergeordnete jüdische Synagogengemeinde zu Köln, die Anatoli Kreymans Blut aufgrund despotischen Führungsstils und offensichtlicher Pfründenwirtschaft zum Wallen bringen. Den letzten Rest gibt es ihm, dass der BRD-Staat Schulter zuckend daneben steht und im Grunde sagt: "Tja, Sie haben ja recht, wir verstehen es auch, dass Sie sich aufregen, aber da können wir uns nicht einmischen." (Link zur Quelle, auf die sich auch die übrigen Ausführungen beziehen)

Anatoli Kreyman versteht die deutsche Welt nicht mehr

Nachdem er und einige andere mit einem Versuch, gegen undemokratische Wahlpraktiken in der Synagogengemeinde Köln anzugehen, so beim Amtsgericht Köln gescheitert waren, gaben sie noch nicht auf:

"Da die Gemeinde als Körperschaft des öffentlichen Rechts registriert ist, haben wir angenommen, wir hätten noch eine Chance, beim Verwaltungsgericht. Doch die Antwort war dieselbe, auf Art. 140 GG i. V. m. Art. 137, Abs. 3 GG basiert, der aus der Verfassung der Weimarer Republik übernommen wurde.

Meiner Meinung nach, mag dieser Artikel gelten, jedoch nur für die vom Staat unabhängigen Konfessionen, was die jüdische Gemeinde in keinster Weise ist, da sie zum größten Teil vom Staat finanziert wird."


Anatoli Kreyman zieht in seinem Artikel einen Vergleich zu der Zeit, als die gesetzlichen Regeln, nach denen der Staat sich in Belange der jüdischen Gemeinden nicht einmischen dürfe, formuliert wurden: Damals hätten sich die jüdischen Gemeinden vollständig selbst finanziert, heute würden sie zum größten Teil vom Staat finanziert. Allein an Bundes- und Landesmitteln flössen den jüdischen NRW-Gemeinden jährlich 275 Euro pro Gemeindemitglied zu, hinzu kämen Gewinne der Gemeinden zum Beispiel aus dem Betrieb jüdischer Schulen. Eine jüdische Grundschule in Köln z.B. führe jährlich zu Einnahmen für die Gemeinde in Höhe von 375.000 Euro, so Anatoli Kreyman.

Dabei seien die Mittelzuflüsse für Gemeindemitglieder gerade im Falle jüdischer Immigranten eine sichere Einnahmequelle: Anatoli Kreyman hätte gar keine Aufenthaltsgenehmigung bekommen, wenn er sich geweigert hätte, der jüdischen Gemeinde beizutreten. Die BRD setze die Mitgliedschaft in einer jüdischen Gemeinde mit Integration gleich, und damit begründe sie auch die staatlichen Zahlungen an die jüdischen Gemeinden pro Mitglied.

Dabei wundert sich das Gemeindemitglied Anatoli Kreyman offensichtlich, wo das ganze Geld denn bleibe, denn im Vergleich zu anderen Trägern von Integrationsangeboten böten die jüdischen Gemeinden eine liderliche Leistung, bemühten sich nicht einmal, eine Annäherung von Nichtjuden und Juden zu fördern.

Auch reiche es für die Teilnahme an jüdischen Integrationsprogrammen, anders als bei anderen Trägern solcher Programme, nicht, dass man Immigrant sei, nicht einmal, dass man Immigrant und Mitglied einer jüdischen Gemeinde sei. Nötig sei vielmehr, so Anatoli Kreyman, dass man erstens Mitglied einer jüdischen Gemeinde sei, zweitens die Belege dafür vorlege, dass man regelmäßig seine Gemeindebeiträge entrichtet habe.

Die von Anatoli Kreyman beschriebenen Verhältnisse machen es allerdings bestens verständlich, dass die Führungen der Gemeinden und des Zentralrates der Juden für demokratische Vorstellungen nicht viel übrig haben können: Sie sitzen an einer sprudelnden Geldquelle, die sich jedem Einblick von Außen und sogar jeder Kontrolle durch den Staat entzieht. Von einer Zwei-Klassen-Juden-Gesellschaft in Deutschland muss man nach den Worten Kreymans offenbar ausgehen, von den Alteingesessenen einerseits, von 80% Immigranten, die sich nicht vertreten fühlten, andererseits.

Und so ist dem jüdischen Deutschen Anatoli Kreyman längst aufgegangen, dass es ein besonderes Agreement zwischen der politischen Führung der BRD und der sich offenbar selbst gewählten Führung von Zentralrat und Gemeinden geben müsse. Denn nicht nur, dass die BRD die Führung der jüdischen Organisationen machen lasse, ohne hinzusehen, sondern diese jüdische Führungsschicht sei der BRD wohl auch zugetan: Von "Hofjuden" redet Anatoli Kreyman.

Es lohnt sich wirklich, den Artikel von Anatoli Kreyman, den keine deutsche Zeitung außer dieser präsentieren würde, ganz zu lesen:

http://www.freie-juedische-meinung.de/de/ueber-deutsches-judentum/118-gedanken-ueber-die-deutsch-juedische-beziehung-de?showall=1

Dieser Artikel wird nicht der letzte in der Die Volkszeitung sein, der sich dem Kampf demokratischer jüdischer MitbürgerINNEN gegen ein selbstherrliches jüdisches Pfründensystem widmet.

In naher Zukunft wird es zudem mindestens ein Special in der Die Volkszeitung geben, in dem das merkwürdige Verhältnis der BRD und ihrer Medien zu den offiziellen jüdischen Organisationen in Deutschland unter die Lupe genommen wird.

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