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Ein Bild der Seite 30 des Strafurteils. Auf Seite 30 führt das Gericht alles auf, was aus dessen Sicht die Schuld des Philip belege.

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Das Strafurteil gegen Philip Jaworowski im Mordfall Nadine Ostrowski, Landgericht Hagen, NRW, 2007

Dem wahren Mordablauf auf der Spur, Teil 2

Nr. 1: Kurzes Vorwort zum Teil 2


Nr. 2: Unmittelbare Folgerungen aus der Täterschaft der Besucherinnen der Nadine

Nr. 3: Über die Rolle der Polizei Hagen, Mordkommission unter Leitung von KHK Thomas Hauck


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Vorwort zum Teil 2

Auf den Seiten:

A-KRITIK-MORDINDIZIEN.HTM

und

A-KRITIK-SONSTIGES.HTM

ist mit Verweis zu stichfesten Belegen dargelegt worden, dass Philip Jaworowski nicht der Mörder der Nadine Ostrowski gewesen sein kann.

Auf der Seite:

A-DER-WAHRE-MORDABLAUF-01.HTM

wurde dargelegt, dass auch sonst niemand anders als die fünf Besucherinnen der Nadine Ostrowski, nämlich Ida Haltaufderheide, Jana Kipsieker, Celia Recke, Julia Recke und Janina Tönnes den Mord an der Nadine Ostrowski begangen haben kann.

Vor diesen Hintergründen - Philip Jaworowski war nicht einmal am Tatort gewesen, ebenfalls kann kein "Unbekannter" dort gewesen sein - soll entwickelt werden, wie die wahren Geschehnisse im Zusammenhang mit dem Mord an der Nadine Ostrowski gewesen sein müssen.



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Unmittelbare Folgerungen aus der Täterschaft der Besucherinnen der Nadine

Aus dem Umstand, dass die Besucherinnen der Nadine deren Mörderinnen sein müssen, dass sonst niemand nach dem Fortfahren der Eltern der Nadine und deren Rückkehr am Tatort gewesen sein kann, lassen sich einige Schlüsse sicher ziehen:

1. Der Mord an der Nadine war geplant gewesen, denn die fünf Besucherinnen müssen abgestimmt und überlegt gehandelt haben. Dabei muss - wenn man die Besucherinnen nicht für dumm halten will - von Anfang an geplant gewesen sein, eine falsche Fährte zu legen, die den Verdacht auf einen Unschuldigen lenken sollte. Denn ohne eine solche falsche Fährte wäre es schließlich allen klar gewesen, dass nur die Besucherinnen für die Ausführung des Mordes infrage kommen.

2. Der Vater der Jana Kipsieker, der behauptet hatte, er habe Nadine bei Abholung seiner Tochter noch lebend gesehen, muss gelogen haben.

3. Die DNA-Spur von Philip auf einem Lichtschalter muss entweder von den Besucherinnen aufgetragen worden sein, oder aber später von der Polizei, die "zufälligerweise" genau diesen Lichtschalter ausgebaut hatte. Niemand sonst kommt dafür infrage.

4. Die Besucherinnen müssen das Festnetztelefon der Familie Ostrowski, den größten Teil des zugehörigen Kabels, mit dem Nadine offensichtlich gedrosselt worden war, ebenso mitgenommen haben wie andere nach dem Mord am Tatort vermisste Gegenstände: Einen Kochtopf, ein Brotmesser, einen faltbaren Plastik-Einkaufskorb, vier stabile Plastik-Trinkbecher mit Griffen und eine Tüte Speisemöhren.

Von diesen Gegenständen tauchte später nur einer mit Sicherheit auf, nämlich das bei Philip gefundene Festnetztelefon, dessen Authentizität vom Kriminaltechniker Thomas Minzenbach, LKA-NRW, bestätigt wurde. Das bei Philip gefundene Kabelstück war nach den Feststellungen des Kriminaltechnikers Thomas Minzenbach jedenfalls nicht das Kabel des Ostrowski-Festnetztelelfons, sondern ein Kabel unbekannter Herkunft. Das bei Philip gefundene Messer könnte das Messer gewesen sein, das im Haushalt der Ostrowski nach dem Mord fehlte, doch wie genau oder ungenau das festgestellt wurde, ist nicht bekannt. Kochtopf, Einkaufskorb, Plastikbecher und Möhrentüte blieben jedenfalls verschwunden.

5. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit müssen die Besucherinnen etwas Blut vom Mordopfer mitgenommen haben, z.B. in einer frei käuflichen Einwegspritze, denn die Blutschuppen der Nadine, die man später in Philips Auto fand, aber auch die Blutspuren an dem bei Philip gefundenen Kabel unbekannter Herkunft können nur mit Originalblut der Nadine erzeugt worden sein.

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Über die Rolle der Polizei Hagen, Mordkommission unter Leitung von KHK Thomas Hauck

Sicher ist, dass die Mörderinnen Jana Kipsieker, Janina Tönnes, Ida Haltaufderheide, Celia Recke und Julia Recke die nach dem Mord am Tatort fehlenden Gegenstände mitgenommen haben müssen, dass es daher eine Verbindungslinie von ihnen zu denen geben muss, die dafür sorgten, dass das Festnetztelefon bei Philip auftauchte.

Nicht absolut sicher, aber mit höchster Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass die Mörderinnen selbst den Lichtschalter im Flur mit Philips DNA kontaminierten: Eine Verbindungslinie, die sich nutzen ließ, um dem Philip Mordindizien unterzujubeln, musste sich auch nutzen lassen, um sich eine weggeworfene Zigarettenkippe des Rauchers Philip zu besorgen, was ja bereits völlig ausreicht, um seine DNA auf einen Lichtschalter aufzutragen. Alternativ käme es nur infrage, dass die Polizei nach dem Ausbau des Lichtschalters, woüber damals vor Vorliegen des Ergebnisses in den Medien berichtet worden war, Philips DNA selbst aufgetragen hätte.

Letzteres mag sich für viele unglaublich anhören, aber so unglaublich ist diese Variante nicht: Dass die Polizei, die nirgendwo sonst Spuren von Philip fand, ausgerechnet den Lichtschalter im Flur ausbaute, den zu betätigen Philip nicht einmal Anlass gehabt hätte, wenn er der Mörder wäre, ist doch berekts sehr auffällig: Sowohl das Flurlicht, als auch das Küchenlicht und das Licht im Gäste-WC müssten von Nadine eingeschaltet worden sein, und als Nadines Eltern zurückkamen, brannten die Lichter im Haus, hinsichtlich des Flurlichtes und des Lichtes im Gäste-WC ist das sogar ausdrücklich im Urteil nachlesbar:

lichtschalter/000-LICHTSCHALTER-URTEIL.HTM

Warum also hat die Polizei ausgerechnet diesen Lichtschalter ausgebaut, nicht aber die z.B. Tür des Schrankes, in dem die Kochtöpfe aufbewahrt waren, die der Täter ja geöffnet haben musste?Siehe dazu:

tat-u-spuren/00-KOCHTOPF.HTM

Die selbe Frage kann man hinsichtlich der Klinken von Haustür und der Tür zum Gäste-WC sowie hinsichtlich des Wasserhahnes in der Küche stellen, denn all diese Dinge musste der Täter berührt haben, während er keinen Grund gehabt haben konnte, den Lichtschalter im Flur zu berühren!

Es sieht also danach aus, dass irgendwer in der Mordkommission vorher gewusst hatte, dass an dem Lichtschalter etwas gefunden werden würde, was entweder auf eine Verabredung mit den Mörderinnen oder auf eine Manipulation durch die Polizei selbst weisen würde.

Auf eine Verbindung zwischen Polizei und Mörderinnen weisen auch weitere Umstände hin:

1. Keine Feststellung des Todeszeitpunktes

Nach dem Auffinden der Leiche traf der Notarzt gegen 1.50 Uhr gemeinsam mit den ersten Polizeikräften am Tatort ein, siehe:

doku-urteil/DOKU-021.HTM

Jeder Polizist und jeder Notarzt müssen wissen, dass bei Auffinden einer Leiche unverzüglich bestimmte Messungen zu machen sind, um den Todeszeitpunkt möglichst exakt bestimmen zu können. Doch solche Messungen hat es offensichtlich ebensowenig gegeben wie eine medizinische Bestimmung des Todeszeitpunktes. Das ist keine Kleinigkeit, sondern eine Kardinalsünde, die im Grunde nur beabsichtigt gewesen sein kann: Von mir mit Rechtsmedizinern, denen ich die Todesumstände der Nadine schilderte, geführte Telefonate ergaben, dass bei sofortiger Durchführung der standardmäßig festgelegten Messungen eine Bestimmung des Todeszeitpunktes auf eine halbe Stunde genau möglich gewesen wäre. Damit wäre es also z.B. möglich gewesen, festzustellen, dass Nadine schon tot gewesen sein musste, als Philip sie ermordet haben soll - nach 0.03 Uhr.

Warum also wurde nicht gemessen, wenn nicht deshalb, weil man die Todeszeitpunktermittlung gar nicht wollte?

2. Der Umstand, dass die Polizei eine zweite Durchsuchung von Philips Zimmer durchführte, während er längst in U-Haft saß, dabei ein Messer unter einem Schrank fand, siehe:

A-KRITIK-MORDINDIZIEN.HTM#Nr.3

deutet darauf hin, dass zumindest Teile der Polizei ein direkt oder indirekt mit den Mörderinnen abgekartetes Spiel spielten, dass dem Philip das Messer nach der ersten Durchsuchung des Zimmers untergeschoben wurde und die Polizei dann ein "OK" bekam: "Jetzt ist das Messer in seinem Zimmer, jetzt könnt Ihr die Durchsuchung starten!" Oder sollte es üblich sein, dass die Polizei Hagen davon ausgeht, bei einer Durchsuchung eines kleinen Jugendzimmers ein über 30 cm langes Messer übersehen zu können, sollte es üblich sein, dass die Polizei Hagen Orte, an denen sich seit einer Durchsuchung nichts verändert haben kann, ein zweites, drittes, vielleicht auch zehntes Mal durchsucht? Wohl kaum.

3. Ein weiterer Punkt, den ich durch eine erhaltene Email belegen kann, ist es, dass die Polizei der Aussage des Vaters der Jana Kipsieker, er habe die Nadine bei Abholung seiner Tochter noch lebend gesehen, offenbar entscheidendes Gewicht beimaß, siehe:

verantwortliche/00-EMAILS-KEINE-FREUNDINNEN.HTM

Wie also kam es dazu, dass die Polizei der Aussage eines Vaters, dessen Tochter nach üblichen Maßstäben selbst zu den Mordverdächtigen gehörte, eine solche Bedeutung beimaß? Ist es nicht generell anzunehmen, dass ein Vater auch zur Lüge bereit sein kann, wenn er sein Kind damit von dem Verdacht befreien kann, gemordet zu haben?

Auch hier liegt es nahe anzunehmen, dass dieser Vater entweder selbst zur Polizei gehörte oder aber zu einem anderen Personenkreis, der der Polizei als sakrosankt gilt, dessen Zeugenaussagen nicht hinterfragt werden, dessen Tochter man nicht des Mordes verdächtigt und so weiter. 4. Dass die Polizei anhand der Spurenlage am Tatort nicht erkannt haben will, dass nur die Besucherinnen die Nadine gemordet haben können, lässt in Anbetracht der nachweislichen Tatsachen, siehe u.a.:

tat-u-spuren/000-DROSSELN-OHNE-SPUREN.HTM

tat-u-spuren/00-SPUREN-ALLGEMEIN.HTM

definitiv nur zwei Möglichkeiten zu: Die involvierten Polizisten müssen entweder Schwachköpfe gewesen sein, die absolut keinen Schimmer von kriminalistischen Ermittlungen haben, oder sie wollten oder durften es nicht erkennen, dass nur die Besucherinnen die Mörderinnen sein konnten.

5. Das unter 4. Gesagte trifft auch dafür zu, dass die Polizei nicht erkannte, dass das Mordopfer gefesselt gewesen sein musste, weil die Verletzungsbefunde anders gar nicht zu erklären waren, siehe:

00-HIGHLIGHTS.HTM#highlight05

Ergebnis bis hierher: Bereits bis hierher spricht vieles überdeutlich dafür, dass es eine Abstimmung von Polizei und Mörderinnen gab, direkt oder indirekt, wenn man nicht annehmen will, dass die involvierten Polizisten Schwachköpfe waren, die von ihrer Aufgabe absolut keine Ahnung haben, zudem auch noch wahre Glücksritter beim Auffinden getürkter Spuren waren (Ausbau des Lichtschalters, Messer bei 2. Durchsuchung), was man wohl praktisch ausschließen kann. Nach menschlichem Ermessen muss die Polizei also direkt oder indirekt abgestimmt mit den Mörderinnen vorgegangen sein.

Nebenbei bemerkt: Bereits wenige Tage nach dem Mord brachten Teilnehmer im IOFF-Forum Fragen auf, die die Polizei sich offenbar niemals stellen wollte, ein Beleg dafür, dass die Polizei selbst grundlegendes kriminalistisches Wissen außer Acht ließ:

ioff/000-IOFF-STATEMENTS.HTM

Bis hierher blieb ein wichtiger Punkt noch ausgeklammert:

Stellen Sie sich einmal Folgendes vor: Sie wollten, gemeinsam mit vier Bekannten, jemanden ermorden. Nun hätten Sie die Gelegenheit, diese Person gemeinsam mit Ihren vier Bekannten zu besuchen, aber so, dass andere es mitbekämen (Nadines Eltern...). Nun würde einer von Ihnen den anderen den Vorschlag machen: "Wir besuchen Person X, und dann bringen wir sie dabei um!" - Es würden alle anderen spontan sagen: "Das kann nicht gut gehen. Alle wüssten, dass wir am Tatort waren, und man würde anhand der Spurenlage erkennen, dass wir die Mörder sein müssen!"

Das Argument würde sicherlich jeden überzeugen, und darauf würden auch 15-jährige Mädchen kommen.

Anders wäre es natürlich, wenn irgendwer absolut glaubhaft versichern könnte: "Keine Bange, die Polizei steht auf unserer Seite. Sie wird ganz bestimmt nicht gegen uns ermitteln, sondern einen anderen als Täter servieren."



Die Opfer


Nadine Ostrowski, im Alter von 15 Jahren grausam ermordet


Philipp Jaworowski ist seit 2006 für den Mord an Nadine Ostrowski in Haft, obwohl Justiz und Polizei wissen, dass er absolut nichts mit dem Mord zu tun hat.




Ein schwarzer Anwalt:

  RA Prof. Ralf Neuhaus, Dortmund  





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